"Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt."

aus Italien


Warum Labordiagnostik beim Heilpraktiker?

"Das Blut ist ein ganz besonderer Saft“ - das behauptete bereits Mephisto in Goethes Faust. In der Tat: Ohne die etwa 5 -6 Liter Blut, die unaufhörlich in unsererem Körper kreisen, wären wir nicht lebensfähig. Über diesen Blutkreislauf werden alle Organe mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Im Blut finden sich fast alle wichtigen Stoffwechselprodukte. Das macht es für die Medizin so interessant. Aus den Laborwerten des Blutes lassen sich objektive Erkenntnisse gewinnen. Die Werte geben unter anderem Auskunft über Funktion, und Zustand der Organe, Anzahl der vorhandenen Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Metalle, Fette und vieles mehr.
Für mich als Heilpraktikerin ist es wichtig die biochemischen Hintergründe der heute häufigen Gesundheitsstörungen und Erkrankungen zu suchen und zu messen. Denn ich möchte therapeutische Ansätze möglichst ursachennah auf die zugrunde liegende Störung abstimmen.  

Im Verlauf einer Behandlung, ist es möglich auch bei Erkrankungen, die wenig Beschwerden machen, wie zum Beispiel bei Schilddrüßenknoten, einen Fortschritt durch regelmäßige Kontrolle der Laborwerte sichtbar zu machen. Für sie als Patient bedeutet es eine verlässliche Kontrolle des Therapieverlaufs und die Möglichkeit verschiedene Differenzialdiagnosen im Vorfeld der Behandlung abklären zu können, um nichts zu übersehen.  Ein Mehr an Sicherheit in der Behandlung!
Laboranalysen sollten nicht nur das Kranksein objektivieren, sondern sie eröffnet ein genaues Bild über den Zustand des Patienten. Dieser systemische Blick jenseits von Krankheitsbennenung und Diagnose hilft, das individuelle Krankheitsgeschehen zu verstehen. Als Folge gilt es, daraus eine ursachenorientierte, ganzheitliche Therapie zu entwickeln. 
Mir als Heilpraktiker ist es in Zusammenarbeit mit dem Labor Ganzimmun in Mainz möglich, Laboranalysen zu erstellen die weit über das normale Maß der Kassenmedizin zu erstellen und ganz genau hinzuschauen, wo Krankheitsursachen sein können. 

Blutlaboranalysen

Wie oben beschrieben können die verschiedensten Analysen in einer Blutprobe vorgenommen werden. Dazu wird an der Vene am Arm oder der Hand Blut abgenommen. Manche Untersuchungen, können alternativ durch eine Kapilarblutentnahme an der Fingerbeere vorgenommen werden.
Hier alles aufzuzählen was Möglich ist, macht wenig Sinn, daher ein grober Überblick über die Bereiche und wenige ausgewählte Parameter:
- Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergieen (Nahrungsmittel, Inhalationsallergene, Metalle, Zahnmaterialien, usw.)
- Immunstatus, Autoimmunität, Rheumafaktoren, Tumormarker 
- Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäure, Fettsäuren, usw.)
- Hormone
- Stoffwechsel (Leber, Niere, Galle, Schilddrüse, Knochenstoffwechsel, usw.)
- Neurotransmitter und Neurohormone bei Psychiatrischen und neurologischen Beschwerden
- Herz-Kreislauf Parameter
- individuelle Beschwerden- und Krankheitsbezogene Analysen
Kontaktieren Sie mich persönlich für genauere Informationen.

Urindiagnostik

Mit dem Urin können Analysen gemacht werden, die vor allem die Blase, Harnwege und Nieren betreffen. Aber auch viele andere Parameter können im Urin untersucht und gemessen werden. 
Einige Beispiele der Urinanalyse:
- Vitamine und Mikronährstoffe, funktionelle Aminosäurendefizite
- Schwermetallbelastungen
- Rückstände von Eiweiß, Zucker und Blut im Urin
- Stoffwechselprodukte von Bakterien bei Entzündungen der ableitenden Harnwege
- Funktion von Leber, Galle und Niere
- Untersuchung verschiedener Hormone und Gehirnbotenstoffe (Neurotransmitter) 
- Schadstoffe und Entgiftungsleistung
- Pilzinfektionen 
- Störung der mitochondrialen Energieproduktion (Citratzyklus)
- Verdauungsstörungen und Hinweise auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Abklärung einer Histaminose durch Rückstände im Urin 
- Säure-Basenregulation

Stuhldiagnostik und Atemtests

Anhand einer Stuhlprobe, die bequem zu Hause gewonnen werden kann, können viele, den Darm besiedelnden
Bakterien, erfasst und Verdauungsfunktionen, sowie Erkrankungsrisiken ermittelt werden.
Mit der Stuhlanalyse können sehr vielfälltige Parameter und Zustände abgeklärt werden.
Hier einige Beispiele der wichtigsten Analysen:
- die bakterielle Vielfalt der Darmflora und mögliche Störungen
- Parasitenbefall
- Funktion der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüße
- Verdauungsfunktion und Rückstände
- Glutenunverträglichkeit, Hinweise auf Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten  
- Entzündung der Darmschleimhaut, Leaky-Gut-Syndrom, entzündliche Darmerkrankungen, Störungen der Immunabwehr 
- Früherkennung für Darmtumore, Blut im Stuhl

Die H2-Atemtests geben vor allem Auskunft über Gase die von Bakterien beim Verstoffwechseln von verschiedenen Nahrungsbestandteilen im Dünndarm und im Magen gebildet werden und dienen zur Feststellung von Kohlenhydratunverträglichkeiten und einer Überwucherung von Bakterien im Dünndarm. Auch der H2-Atemtest kann nach Anleitung zu Hause selbst mit einem Testset durchgeführt werden.  

Speicheldiagnostik

Einige Analysen können auch mit Speichel durchgeführt werden. Im Speichel können die Verschiedenen Hormone gut analysiert werden. Die Tests können nach Anleitung gut zu Hause vom Patient selbst durchgeführt werden.  

Quellen

Kirkhamm, Ralf und Martin, Michael (2014): Spezielle Labordiagnostik in der naturheilkundlichen Praxis, 1. Auflage, München: Elsevier Urban & Fischer Verlag  

Ursinus, Lothar (2018): Mein Blut sagt mir… Labor ganzheitlich, 5. Auflage, Darmstadt: Schirren Verlag

rechtlicher Hinweiß - ein Heilversprechen kann nicht gegeben werden

Alle hier beschriebenen Therapieformen sind Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zur den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Verfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden. Ein Heilversprechen kann nicht gegeben werden. Auch Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung können nicht garantiert oder versprochen werden.